Kratz, Anton Erich

* 2. Februar 1917 in Sambor (Galizien) - † 14. Jänner 1980 in Innsbruck

Anton Erich Kratz kam am 2. Feber 1917 in Sambor – sein Vater war damals als Offizier im Dienste der österreichischen Monarchie in Galizien Dienst zugeteilt – zur Welt. Schon bald erhielt der begabte junge Musiker in Wien und Innsbruck unter anderem bei P. Weidling und Josef Eduard Ploner seine musikalische Grundausbildung. Nach einer mehrjährigen, vielfältigen musikalischen Tätigkeit in Tirol wirkte er ab 1951 in Südafrika, u.a. an der „Opera-Society“ in Pretoria sowie als Leiter des „Messias Chores“ in Johannesburg. Die Begegnung mit Albert Schweitzer, bei dem er im Urwaldspital in Lambarene Orgelunterricht erhielt, inspirierte ihn zur Rhapsodie für zwei Klaviere, die an einem Musikabend im Haus des Nobelpreisträgers von Kratz mit einer Verwandten Schweitzers uraufgeführt wurde.
Ab Anfang der siebziger Jahre wirkte er als Musikpädagoge an der Hauptschule in Steinach in Tirol, wo er maßgeblich am Aufbau der Musikschule beteiligt war. Von 1969 bis 1973 war er nach dem legendären Franz Wessiack Kapellmeister der Musikkapelle Steinach und von 1969 bis 1973 in der Nachfolge von Alois Fintl  Kapellmeister der Bundesbahn-Musikkapelle Innsbruck.
Kratz war überaus bescheiden und pflichtbewusst. Kurz vor der Vollendung seines 63. Lebensjahres verstarb Anton Erich Kratz am 14. Jänner 1980, an Albert Schweitzers Geburtstag. Der Nachwelt hinterließ er rund 70 Werke für Blasorchester.

Kontakt:

Ein Teil der hier genannten Werke ist üben den TSS – Musikverlag (Mieders/Tirol) nur als Manuskript-Vervielfältigung zu erhalten. Nach dem Tode von Prof. Anton Erich Kratz gingen all seine Kompositionen in den Besitz seines Universalerben Herrn Anton Stocker (Hall in Tirol) über.

Werkverzeichnis:

Werkverzeichnis-Kratz

Wenn die Musik gut tut, dann dreh sie lauter.

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